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Diözese gibt 30.000 Euro Soforthilfe für Japan

Gebet für betroffene Menschen und bedrohte Schöpfung in der Stiftsbasilika Aschaffenburg

Würzburg/Aschaffenburg (POW) Die Diözese Würzburg stellt 30.000 Euro als erste Soforthilfe für die Opfer des Erdbebens und des Tsunamis in Japan bereit. Die Mittel werden aus dem Katastrophenfonds des Bistums genommen und an Caritas international weitergegeben, teilten Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand am Montag, 14. März, in Würzburg mit.

Die Betroffenheit der Menschen angesichts der Katastrophe in Japan will das ökumenische „TimeOut“-Team bei einem Abendgebet am Mittwoch, 16. März, um 20 Uhr in die Stiftsbasilika in Aschaffenburg aufgreifen. Mit einem Gebet für die betroffenen Menschen und die bedrohte Schöpfung soll die Anteilnahme zum Ausdruck kommen und die eigenen Befürchtungen vor Gott getragen werden. Das Abendgebet wird mitgetragen vom katholischen und evangelischen Dekanat Aschaffenburg. Informationen zum ökumenischen Gottesdienst „TimeOut“ gibt es unter www.timeout.homepage.t-online.de.

Die Caritas Japan hat mit der Nothilfe in der vom Tsunami getroffenen Region von Sendai begonnen. Außerdem bereitet sie sich auf die Unterstützung von Menschen vor, die vor dem Reaktorunfall bei Fukushima auf der Flucht sind. Am Sonntag, 13. März, rief die katholische Kirche Japans ihre rund 500.000 Mitglieder zu einer Solidaritätsaktion auf. Wie Caritas-Direktor Daisuke Narui sagte, sollen die Spenden den besonders Hilfsbedürftigen wie Alten, Kranken, Behinderten und Obdachlosen zugutekommen. Besonders schwer betroffen sind nach Informationen von Caritas international die Bistümer Sapporo, Sendai, Saitama und Tokio im Nordosten des Landes. Erschwert werde die Hilfe weiterhin durch zusammengebrochene Telefonnetze, teilte die Hilfsorganisation in Freiburg mit. Caritas international hat für die Aktivitäten der Caritas Japan bislang 50.000 Euro zur Verfügung gestellt; weitere 25.000 Euro stellt Malteser International bereit. Der für humanitäre Hilfe zuständige Päpstliche Rat „Cor Unum“ stellte 108.000 Euro für die Nothilfe zur Verfügung. Bischof Isao Kikuchi, Präsident der japanischen Caritas, äußerte sich unterdessen dankbar für die internationale Unterstützung. „Wir haben so viele E-Mails mit Worten des Gebets und Hilfsangeboten aus aller Welt bekommen. Wir sind sehr dankbar für diese Solidarität“, schrieb er in einer Pressemitteilung.

Spenden mit dem Stichwort „Tsunami“ an: Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, Bankleitzahl 66020500, oder online unter www.caritas-international.de.

(1111/0311; E-Mail voraus)