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Die persönliche Aufgabe entdecken

Oberstudienrat Achim Wenzel als Leiter der Diözesanstelle Berufe der Kirche eingeführt

Würzburg (POW) Bei einer Wortgottesfeier in der Hauskapelle des Kilianeums-Haus der Jugend ist am Mittwoch, 28. Juli, Oberstudienrat Achim Wenzel (47) als neuer Leiter der Diözesanstelle Berufe der Kirche eingeführt worden. Im Auftrag von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann begrüßte Domkapitular Christoph Warmuth, Stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, Wenzel in seiner neuen Aufgabe. Zwei Jahre nach dem Wechsel von Subregens Peter Göttke auf die Pfarrei Wiesentheid ist die Stelle somit wieder besetzt. Sie ist eine Unterabteilung des von Domvikar Paul Weismantel geleiteten Referats Geistliches Leben, zu dem auch das Exerzitienreferat und die Mitarbeiterseelsorge gehören. Zu Wenzels Team gehören die Gemeindereferentin Alexandra Eck und Schwester Birgit Scheder von den Oberzeller Franziskanerinnen.

Domkapitular Warmuth deutete in seiner Predigt das Evangelium von den vielen Wohnungen im Hause des Vaters. Auch bei der Diözesanstelle gehe es darum, herauszufinden, wo man hingehöre, zu Hause sei, welche Umgebung zu einem passe. „Wir sind Wohnung für Gott“, betonte Warmuth. Wo Menschen versuchten, Jesus zu verstehen, nehme Gott Wohnung in ihnen. Wenzels neue Aufgabe sei die eines Quartiermachers, der dabei helfe, wenn Menschen sich orientierten, der vielleicht auch dabei helfe, dass Raum entstehen kann, dass Gottes Wort sich einwurzelt. „Gott ist kein bequemer Mieter, aber er ist ein spannender Gast.“

Wenzel, der Geistlicher Religionslehrer am Würzburger Friedrich-Koenig-Gymnasium und außerdem Hausgeistlicher im Kloster Oberzell ist, erinnerte in seiner Ansprache daran, dass er bereits in seiner Jugendzeit eng mit dem Kilianeum verbunden war, weil dort die KIM-Bewegung ihre Heimat hatte, mit der er damals eng verbunden war. „Dass ich heute hier im Kilianeum in meine neue Aufgabe als Leiter der Diözesanstelle Berufe der Kirche in unserem Bistum eingeführt werde, ist für mich eine schöne Fügung“, sagte Wenzel. Für die Einführung trug er bewusst eine Stola, die ihm sein verstorbener Heimatpfarrer Josef Hämel-Köhler vererbt hat. „Er war für mich der erste Inspirator und Impulsgeber für meinen eigenen Berufungsweg und hat mich wesentlich für den Priesterberuf motiviert.“ Außerdem habe dieser diese Stola oft bei Taufen getragen. Somit erinnere sie Wenzel an den gemeinsamen Grund aller Berufungen in der Kirche: die Taufe. Als getaufter Christ und getaufte Christin sei jeder und jede einzelne berufen, „etwas zu tun oder zu sein, wofür kein anderer berufen ist“, zitierte Wenzel John Henry Newman. Dass wieder mehr junge Menschen das für sich in ihrem Leben entdecken, wolle die Diözesanstelle Berufe der Kirche mit ihren Angeboten unterstützen.

An der Veranstaltung nahmen neben Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Ordensgemeinschaften sowie Dekanatsbeauftragten für Priester, Ordensberufe und kirchliche Dienste auch Regens Herbert Baumann, Dr. Martin Faatz, Sprecher der Ständigen Diakone, sowie Oliver Schmidt, Direktor des von der Deutschen Bischofskonferenz geführten Zentrums für Berufungspastoral in Freiburg teil. Weiter waren Wenzels Eltern, Freunde und Kollegen vom Friedrich-Koenig-Gymnasium sowie Schwester Veridiana Dürr, Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen, anwesend.

(3110/0987; E-Mail voraus)

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