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Dialogpartner für die Leichtigkeit des Seins

Schulreferent Domkapitular Monsignore Günter Putz verleiht sieben Personen die Kirchliche Lehrerlaubnis für Gymnasien

Würzburg (POW) Fünf Frauen und zwei Männern hat Schulreferent Domkapitular Monsignore Günter Putz im Namen von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Freitag, 10. Februar, in der Hauskapelle des Sankt Burkardushauses die Missio Canonica für Gymnasien verliehen. Die kirchliche Lehrerlaubnis erhielten Melanie Bauer, Ulrike Bußmann und Thea Schulze-Nicolai vom Matthias-Grünewald-Gymnasium sowie Thomas Joachim, Sabina Volpert, Tobias Herber und Sabine Krapp vom Wirsberg-Gymnasium in Würzburg. An dem Gottesdienst nahmen neben den Seminarlehrern auch Eltern und Freunde der Beauftragten teil.

„Mit dieser Urkunde erhalten Sie kein Zeugnis, sondern den Auftrag zum Zeugnisgeben“, sagte Putz während der Eucharistiefeier. Lehrer seien gefordert, die Schüler zu Menschen reifen zu lassen und nicht, „geistige Roboter“ heranzubilden. Dieser Prozess der Menschwerdung ende aus Sicht der Gläubigen nicht im Tod, sondern finde in der Begegnung mit Gott erst seine Vollendung. „Entscheidend ist, dass die Menschen sich nicht als Ersatzgötter sehen, die vollkommen sind. Nur wer seine eigene Unvollkommenheit zulassen kann, dessen Dasein bekommt wahrhaftig menschliche Züge“, sagte Putz.

Ein gutes Beispiel für ein solches Leben sei die heilige Scholastika, die Schwester des Ordensgründers Benedikt. Ihr Dialog mit dem Bruder habe beide in Freiheit wachsen lassen und ihnen gegenseitige Stärkung gegeben. „Die Leichtigkeit des Seins wächst in dem Maß, in dem der Mensch sich auf Gott hin öffnet. Ein solches Öffnen möglich zu machen, ist Aufgabe des Religionslehrers“, sagte der Schulreferent.

(0706/0255; E-Mail voraus)


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