„Es ging im Kern um die zentrale Frage, wofür Kirche da ist“, erklärt Domkapitular Christoph Warmuth, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Bistum Würzburg. Domvikar Paul Weismantel, Leiter des Bereichs Geistliches Leben der Diözese Würzburg, erläuterte zum Auftakt der Tagung in einem Impulsvortrag, was einen Ort zu einem „Geistlichen Zentrum“ macht. In Vertiefungsgruppen wurden exemplarisch solche Geistlichen Zentren vorgestellt. Weismantel zeigte Wallfahrtsorte, Marienweg und andere spirituelle Wege der Diözese auf. Diözesanjugendpfarrer Stephan Schwab stellte die Jugendkirchen im Bistum Würzburg vor, Dr. Regina Postner die Angebote von Kloster Oberzell und Susanne Bühl das Wirken der Gemeinschaft Sant‘Egidio. Liturgiereferent Dr. Stephan Steger präsentierte die Kreuzbergwallfahrt, Augustinerbruder Marcel Holzheimer die Angebote seines Ordens sowie die Würzburger City-Seelsorge. In der Marienkapelle nahmen die Tagungsteilnehmer am Abendgebet der Gemeinschaft Sant’Egidio teil, ehe ein Teil noch einen abendlichen Spaziergang zum Käppele unternahm. Eine Exkursion führte am Mittwoch in die Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Dort erfuhren die Tagungsteilnehmer bei einer Führung mit Abt Michael Reepen und Prior Pascal Herold, wie vielfältig die Mönche mit dem Egbert-Gymnasium, dem Recollectio-Haus, den Werkstätten, dem Gästehaus und der Betreuung minderjähriger unbegleiteter Flüchtlinge wirken und so weit in die Fläche hinein ausstrahlen. Bischof Dr. Franz Jung feierte im Würzburger Neumünster mit der Konferenz einen Gottesdienst.
mh (POW)
(2719/0718; E-Mail voraus)
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