Würzburg/Arnshausen/Bad Neustadt/Dipbach/Wohnrod/Hammelburg/Hettstadt/Kitzingen/
Langenprozelten/Michelau/Trennfurt/Wörth (POW) 17 Männer und Frauen hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Sonntagnachmittag, 5. Februar, im Neumünster zu Taufe, Firmung und Eucharistie zugelassen. Er salbte ihnen die Hände mit Katechumenenöl und überreichte ihnen danach jeweils eine Plakette mit dem Konterfei der drei Frankenapostel.
Zuvor hatten Vertreter der 14 Heimatpfarreien der Taufbewerberinnen und -bewerber vor dem Bischof Zeugnis abgelegt, dass die zehn weiblichen und sieben männlichen Katechumenen den Kontakt zur Gemeinde suchten und sich in Glaubensfragen unterweisen ließen. Nach mindestens einem Jahr Vorbereitung werden die Jugendlichen und Erwachsenen in der Osterzeit in ihren Heimatgemeinden Arnshausen, Bad Neustadt-Mariä Himmelfahrt, Dipbach, Fellen-Wohnrod, Hammelburg, Hettstadt, Kitzingen-Sankt Johannes, Langenprozelten, Michelau, Trennfurt, Wörth, Würzburg-Sankt Barbara, Würzburg-Dompfarrei und Würzburg-Heiligkreuz in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen.
In seiner Predigt unterstrich Bischof Hofmann, dass schon bei der Berufung der ersten Jünger Menschen entscheidend gewesen seien. So wie Johannes der Täufer auf Jesus hingewiesen habe, seien es in den 14 Pfarrgemeinden Christen gewesen, welche die Taufbewerber zu Christus hingeführt haben. „Sie sind der Einladung Jesu gefolgt, der sagt: ‚Kommt und seht’“, sagte der Bischof zu den Taufbewerbern. Er selbst beobachte in den vergangenen Jahren eine verstärkte Sinnsuche unter jungen Menschen. „Sie schauen über den Tellerrand hinaus und sind bereit, sich in die Weite Gottes hinein führen zu lassen.“ Wer sich wie die Katechumenen ganz auf Christus einlasse, merke schnell: Es lohnt sich, bei ihm zu sein. „Jesus Christus ist nicht ein Religionsstifter wie viele andere. Er verbindet als Gottes Sohn die Menschen mit der Übernatur.“ Alle Christen seien aufgefordert, diese Erfahrung anderen näher zu bringen.
Wie bewusst die Entscheidung der meist volljährigen Kandidaten ist, zeigten die Zeugnisse von zwei Taufbewerbern. Ihnen war gemeinsam, dass sie jeweils durch das Vorbild von Christen auf die Kirche und das Evangelium aufmerksam gemacht worden waren. Zum Abschluss der Feier übergab der Bischof den Vertretern der Pfarreien ein Schreiben, in dem der Ortsgeistliche beauftragt wird, den Taufbewerbern die österlichen Sakramente zu spenden.
(0605/0222, E-Mail voraus)
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