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Demokratie und Kirche als Schwerpunkte

ND-Kongress tagt in Würzburg – Öffentliche Podiumsgespräche zu den Themen „Krise der Demokratie“ und „Erneuerung der Kirche“

Würzburg (POW) Unter der Überschrift „Hoffnung! Herausgefordert in unübersichtlichen Zeiten“ steht der Kongress des aus dem katholischen Bund Neudeutschland hervorgegangenen ND von Ostermontag, 17. April, bis Samstag, 22. April, in der Sankt-Ursula-Schule in Würzburg. In Kooperation mit der Domschule Würzburg werden zwei Podiumsgespräche angeboten: „Debatte zur Krise der Demokratie: Politische Alternativen verzweifelt gesucht“ am Mittwoch, 19. April, in der Sankt-Ursula-Schule sowie „Erneuerung der Kirche! Gespräche zu synodalen Prozessen in der Kirche“ am Donnerstag, 20. April, im Burkardushaus. Für beide Veranstaltungen ist keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei.

Unter der Überschrift „Debatte zur Krise der Demokratie: Politische Alternativen verzweifelt gesucht“ steht die Podiumsdiskussion am Mittwoch, 19. April, um 9 Uhr in der Großen Aula der Sankt-Ursula-Schule. Wie ist es angesichts von AfD und Pegida um die Demokratie bestellt? Haben autoritäre Regime im Stile Putins und Erdogans ihr gegenüber Vorteile? Vertreter aus Politik und Wirtschaft diskutieren über Lösungsperspektiven, wie das demokratische System mit der wachsenden Komplexität des Zusammenlebens und den Zumutungen der Modernisierung umgehen kann, heißt es in der Ankündigung. Es diskutieren Professor em. Dr. Dr. h. c. Heinrich Oberreuter, Politikwissenschaftler und Direktor des Instituts für Journalistenausbildung Passau, Eva Welskopp-Deffaa, Ministerialdirektorin i. R. und bis Januar 2017 Bundesvorstandsmitglied von ver.di, Ludwig Hecke, Staatssekretär im Ministerium für Schule und Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen, sowie Simon Strohmenger vom Landesverband Bayern „Mehr Demokratie“. Moderator ist Klaus Prömpers, langjähriger Leiter der ZDF-Studios in Wien und New York.

Ein Podiumsgespräch mit dem Titel „Erneuerung der Kirche! Gespräche zu synodalen Prozessen in der Kirche“ wird am Donnerstag, 20. April, von 19.30 bis 21.30 Uhr im Burkardushaus angeboten. Was ist geblieben von den synodal-kirchlichen Aufbrüchen der 1970er Jahre? Ist gegenwärtig überhaupt noch von Erneuerung oder nicht passender von Stagnation zu sprechen? Mit diesen Themen befassen sich Professor Dr. Richard Hartmann, Professor für Pastoraltheologie und Homiletik an der Theologischen Fakultät Fulda, Professor em. Dr. Hanspeter Heinz, langjähriger Inhaber des Lehrstuhls für Pastoraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg, Dr. Claudia Lücking-Michel, Mitglied des Bundestags und Vizepräsidentin des Zentralkomitees der Katholiken in Deutschland, Wolfgang Ehrenlechner, Bundesvorsitzender des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), sowie Ministerpräsident a. D. Bernhard Vogel.

Offiziell eröffnet wird die Tagung am Dienstag, 18. April, um 9 Uhr in der Sankt-Ursula-Schule mit Weihbischof Ulrich Boom, Würzburgs Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake, Schulleiterin Schwester Katharina Merz von den Ursulinen und ND-Leiterin Dr. Claudia Lücking-Michel. Professor Dr. Andreas Lob-Hüdepohl, Mitglied im Deutschen Ethikrat, führt unter dem Titel „Unsere Hoffnung heute – theologisch-ethische Anmerkungen“ in das Kongressthema ein. Der Referent betrachtet das Thema Hoffnung vor dem Hintergrund der Finanzkrise und der Dominanz populistischer Untergangs- und Verschwörungsszenarien.

Weitere Informationen und das ausführliche Programm gibt es im Internet unter www.nd-netz.de, Menüpunkt „Veranstaltungen“. Alle Interessierten sind eingeladen, an den Veranstaltungen und Gottesdiensten teilzunehmen. Der Eintritt ist frei.

(1517/0425; E-Mail voraus)