Würzburg (POW) Sechs ehrenamtlichen jungen Mitarbeiterinnen des Suchtpräventionsprojekts Mindzone hat Caritasdirektor Martin Pfriem am Dienstag, 13. April, eine Urkunde der Bayerischen Staatsregierung überreicht. Mit dem Dokument, das der bayerische Gesundheitsminister Markus Söder und seine Staatssekretärin Melanie Huml unterschrieben haben, wird den jungen Frauen für ihr Engagement in der Suchtprävention und Gesundheitsförderung junger Menschen in Bayern gedankt. Die meisten der zwölf jungen Frauen arbeiten als Auszubildende beim Diözesan-Caritasverband oder dem Bischöflichen Ordinariat Würzburg.
Das 1996 vom Bayerischen Gesundheitsministerium ins Leben gerufene und finanzierte Projekt ist seit 2003 auch in der Diözese Würzburg angesiedelt. Träger ist der Diözesan-Caritasverband, fachlich angebunden ist es an die Psychosoziale Beratungsstelle des Caritasverbands in Lohr am Main. Mindzone versteht sich als Ansprechpartner rund um das Thema Partydrogen und Sucht. Zusammen mit engagierten ehrenamtlichen Jugendlichen, den sogenannten Peers, sucht man das Gespräch mit jungen Partygängern.
Mindzone führt diese Aktionen direkt in Discos, auf Open-Air-Veranstaltungen und großen Treffen durch. „Dabei soll nicht mit erhobenem Zeigefinger moralisiert werden, sondern wir wollen die Jugendlichen zum Nachdenken anregen.“ Die Feiernden sollten sich Gedanken um ihren persönlichen Umgang mit legalen und illegalen Rauschmitteln machen. „Gleichzeitig wollen wir Partygänger bestärken, die ohne Drogen feiern“, sagte Projektleiterin Iris Schmidt. Weitere Peers seien immer willkommen. „Da momentan nur junge Frauen mitarbeiten, brauchen wir vor allem junge Männer“, sagte Schmidt. Nähere Informationen unter Telefon 0931/38666733, E-Mail iris.schmidt@mindzone.info, Internet www.mindzone.info.
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