Bei der Preisverleihung am Sonntag, 6. November, in München erhielt es den zweiten Preis. Das Projekt, das auch einen Standort in Würzburg hat, schafft ein Netzwerk zwischen Flüchtlingsfrauen und Migrantinnen, die schon länger in Deutschland leben, und fördert die Integration von Flüchtlingsfrauen, schreibt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken. Weitere Projektstandorte sind Nürnberg und Regensburg. „Es ist eine Aktion von Frauen für Frauen. Diejenigen, die schon länger hier leben, sollen ihre Erfahrungen an Frauen weitergeben, die erst seit kurzem hier sind“, sagte Projektleiterin Michaela Simon. Der Bonifatiuspreis wird alle drei Jahre vom Bonifatiuswerk mit Sitz in Paderborn vergeben und würdigt besondere missionarische Aktivitäten katholischer Pfarrgemeinden, Institutionen und Einzelpersonen. „Mit dem Bonifatiuspreis würdigen und vernetzen wir Glaubensimpulse, die Menschen an- oder aufregen können. Denn gute Ideen sollten bekannt gemacht werden und andere anregen, selbst kreativ zu werden“, sagte Generalsekretär Monsignore Georg Austen. Insgesamt wurden in diesem Jahr 123 Bewerbungen aus ganz Deutschland eingereicht.
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