Am Palmsonntag, 9. April, wird in allen Gottesdiensten im Bistum für dieses Anliegen eine Kollekte gehalten. Sie steht unter dem Leitgedanken „Es würde etwas fehlen… Gemeinsam den Christen im Heiligen Land eine Zukunft geben“. Die Stadt Nazareth und die ganze Region würden seit Jahrzehnten vom politischen Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern geprägt, schreibt Bischof Hofmann in seinem Aufruf. Dennoch lebten die Christen im Heiligen Land bis heute in beeindruckender Weise in der Nachfolge Jesu. „Unter schwierigen Bedingungen geben sie Zeugnis vom Evangelium. Im Zusammenleben mit Juden, Drusen und Muslimen stehen sie für das Gute ein, das mit Jesus in die Welt gekommen und bis heute lebendig ist.“ Mittlerweile seien nur noch knapp zwei Prozent der Bevölkerung in Israel und Palästina christlich, schreibt der Deutsche Verein vom Heiligen Lande in einer Pressemitteilung. Dabei sei der Orient die Wiege des Christentums. Bis heute würden die orientalischen Christen immer wieder diskriminiert und verfolgt. In einer Gegend, die seit Jahrzehnten sowohl politisch als auch gesellschaftlich wenig stabil sei, gerieten Christen immer wieder zwischen alle Fronten. Weitere Informationen und Materialien zur diesjährigen Palmsonntagskollekte gibt es im Internet unter www.palmsonntagskollekte.de.
(1317/0352; E-Mail voraus)