Würzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat die Wahl der Dekane und der stellvertretenden Dekane im Bistum Würzburg bestätigt. Zum 1. Juli 2010 treten die Dekane und die stellvertretenden Dekane in den 21 Dekanaten ihre Ämter an. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre. Die Wahlen fanden in den vergangenen Wochen statt. Kein Bewerber für das Dekaneamt fand sich im Dekanat Rhön-Grabfeld. Dort wird der bisherige Dekan die Aufgabe kommissarisch weiterführen. Keine Kandidaten für den stellvertretenden Dekan gab es in den Dekanaten Alzenau, Rhön-Grabfeld und Schweinfurt-Stadt. Dort bleiben die Stellvertreterämter vakant. Die Ernennungsurkunden erhalten die Dekane am Tag der Priester, Diakone und pastoralen Berufe in der Kiliani-Wallfahrtswoche, am Dienstag, 6. Juli, in Würzburg.
Die Aufgaben der Dekane sind im diözesanen Dekanestatut von 1999 festgelegt. Demnach leitet der Dekan das Dekanat im Auftrag des Bischofs und im Zusammenwirken mit der Seelsorgekonferenz und dem Dekanatsrat. Er vertritt die Anliegen des Bischofs und des Ordinariats im Dekanat und die Anliegen des Dekanats bei Bischof und Ordinariat. Gegenüber Landkreisverwaltungen und überörtlichen Behörden vertritt der Dekan die Belange der Katholischen Kirche. Im Auftrag des Bischofs führt er neu ernannte Pfarrer ein. Der Dekan fördert das geistliche Leben und die berufliche Weiterbildung des gesamten Seelsorgepersonals im Dekanat. Er sorgt sich um neu ins Dekanat kommende sowie um alte und kranke Seelsorger, koordiniert die Seelsorge und bemüht sich, Differenzen im Dekanat beizulegen. Der Dekan leitet die Seelsorgekonferenzen, hat die Dienstaufsicht über alle diözesanen und regionalen Stellen im Dekanat und führt Visitationen der Seelsorgestellen durch.
(2610/0823; E-Mail voraus)