Die Spende stammt aus dem Erlös des Benefizabends „Lieber Arm ab als arm dran“ im Würzburger „Bockshorn“ mit dem Kabarettisten Rainer Schmidt, der ohne Unterarme auf die Welt kam, und der Würzburger Inklusionsband „Mosaik“, ebenfalls ein Projekt der Mainfränkischen Werkstätten. Veranstalter war die Behindertenseelsorge der Diözese Würzburg. „Wir wollten das Thema Inklusion einmal anders anpacken. Es war ein Abend, der das Publikum sehr bewegt hat“, sagte Pastoralreferent Georg Ruhsert, Diözesanbeauftragter für Blinden- und Sehgeschädigtenseelsorge. Kunst und Kultur seien Medien „mit fließenden Grenzen“ und ideal für inklusive Projekte geeignet. Merk und Schellein dankten herzlich für die Spende. Sie soll für die neue Eigenproduktion des Theaters verwendet werden, die am 10. November Premiere hat. „Wir machen professionelles Theater mit behinderten Schauspielern“, erklärte Merk. „Augenblick“ sei bayernweit das einzige Theater, in dem behinderte Menschen hauptberuflich arbeiten. Jährlich gebe es bis zu 40 Aufführungen. Das Theater finanziere sich zum Teil über die Eintrittsgelder sowie über Spenden und Gelder aus der Kulturförderung. 2011 wurde das Theater mit der Kulturmedaille der Stadt Würzburg ausgezeichnet. Weitere Informationen im Internet unter www.theater-augenblick.de.
(2617/0680; E-Mail voraus)
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