Veranstalter sind Attac, der Weltladen Würzburg, das Eine-Welt-Forum und die Steuerungsgruppe Fairtrade der Stadt Würzburg. Die sogenannte „Green Economy“ soll das Wirtschaften nachhaltig und sozial machen, heißt es in der Einladung. Elektroautos, Biosprit und Aquakulturen würden von der Politik subventioniert, von Umweltschutzorganisationen unterstützt und mit Nachhaltigkeitspreisen ausgezeichnet. Es entstünden immer neue Öko-Siegel und Nachhaltigkeitszertifikate, die den Konsumenten das Gefühl geben sollen, mit dem Kauf der so gekennzeichneten Produkte zum Umwelt- und Klimaschutz sowie zur Armutsbekämpfung beizutragen. Hartmann zeige in ihrem Buch, dass die Wirklichkeit anders aussehe. Für sogenanntes nachhaltiges Palmöl beispielsweise, das in Biodiesel und unzähligen Fertigprodukten steckt, würden Regenwälder gerodet und Menschen vertrieben. Für ihre Recherchen reiste die Autorin nach Indonesien, Bangladesch und El Salvador. Im Anschluss an die Lesung besteht Gelegenheit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei. Einlass ist ab 18.30 Uhr.
(1217/0315; E-Mail voraus)
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