Würzburg/Gemünden/Marktheidenfeld/Schonungen/Mömbris (POW) Für jeweils 25 Jahre im Dienst der Diözese Würzburg sind am Montagabend, 30. November, die Pastoralreferenten Burkhard Fecher (Gemünden), Ulrich Geißler (Marktheidenfeld) und Vera Markert (Schonungen) sowie der Pastorale Mitarbeiter Udo Hartmann (Mömbris) im Exerzitienhaus Himmelspforten geehrt worden. Nach einer gemeinsamen Eucharistiefeier mit Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Personalreferent Domkapitular Monsignore Dr. Heinz Geist dankten der Diözesanreferent der Pastoralreferenten, Johannes Reuter, und Johannes Fleck, Diözesanreferent für den Fachbereich Ständige Diakone und stellvertretender Leiter des Referats Pastorales Personal, den Jubilaren für die geleistete Arbeit.
Generalvikar Hillenbrand erinnerte daran, dass die Geehrten vor rund 25 Jahren Teilnehmer des zweiten Pastoralkurses gewesen seien, den er in seiner damaligen Funktion als Regens des Würzburger Priesterseminars geleitet habe. Er habe es als Bereicherung empfunden, dort neben den Priesteramtskandidaten auch das damals noch junge Berufsfeld des Pastoralassistenten kennenzulernen. „Dabei ist vieles gewachsen, worauf ich als Generalvikar persönlich aufbauen konnte“, sagte Hillenbrand. Den Jubilaren wünschte er weiterhin die Fähigkeit, Kraftreserven aus dem Glauben zu schöpfen, um die zukünftigen Herausforderungen anzugehen. Die Eucharistiefeier im Vorfeld der Ehrung gestalteten die Jubilare mit den Liederzetteln ihrer Aussendungsfeier vor 25 Jahren. Dr. Martin Schwab von der Mitarbeitervertretung des Bischöflichen Ordinariats sah darin ein Zeichen, „dass Ihr nach wie vor an Eure Visionen glaubt“.
Diözesanreferent Reuter betonte, dass es bei der Ehrung um eine Würdigung von Mitarbeitern gehe, die das Bistum aktiv mitgestaltet hätten. „Kirche besteht im Wesentlichen aus Menschen, die es zusammenzuführen, zu begleiten und zu motivieren gilt“, sagte Reuter. Hinter einer guten pastoralen Arbeit stehe deshalb auch immer personale und fachliche Kompetenz. „Voller Dankbarkeit auf unser wertvollstes Gut – nämlich die Menschen, die sich für die Kirche einsetzen – zu schauen, ist Sinn dieser Würdigung“, erklärte Reuter. Diözesanreferent Fleck rief den Geehrten zu: „Ich hoffe, dass Sie sagen können: Ich schaue mit viel Mut und Hoffnung in die Zukunft.“
Pastoralreferent Burkhard Fecher (52) stammt aus Kleinostheim. Erste Erfahrungen als Pastoralassistent sammelte er in Untersteinbach. 1989 absolvierte er die Zweite Dienstprüfung und begann anschließend seine Tätigkeit im Pfarrverband Gemünden. Zugleich wurde er 1995 zum Dekanatsbeauftragten für Familienseelsorge im Dekanat Karlstadt ernannt. Seit 1999 ist er Dekanatsfamilienseelsorger. Im Gemünden widmet er sich seither verstärkt der Schulpastoral an der staatlichen Realschule und der Jugendarbeit. Seit 2002 ist er zudem als Ehe-, Familien- und Lebensberater in Aschaffenburg tätig.
Pastoralreferent Ulrich Geißler (52) wurde in Kleinostheim geboren. Sein Pastoralpraktikum absolvierte er 1984 in Jesserndorf in den Haßbergen. Im folgenden Jahr war er als Pastoralassistent in Ebern tätig. 1991 legte er die Zweite Dienstprüfung ab. 1992 übernahm er die Aufgabe des Mentors für die zukünftigen Religionslehrer in der Diözese Würzburg. In Marktheidenfeld, wo er sich mit seiner Familie niedergelassen hat, unterrichtete er selbst Religion, zunächst an der Hauptschule, später und bis heute an der Realschule. Seit 1999 ist er Diözesanreferent für Schulpastoral. Zum Sprecher der bayerischen Referenten für Schulpastoral wurde er 2005 gewählt. Heute ist er für die Aus- und Weiterbildung sowie Begleitung aller Personen verantwortlich, die im Feld Schulpastoral im Bistum arbeiten.
Pastoralreferentin Vera Markert (50) wuchs in Unterspießheim auf. Ihren Dienst als Pastoralassistentin absolvierte sie 1985 in der Würzburger Pfarrei Heiligkreuz. Ein Jahr später wechselte sie nach Volkach. Nach der Zweiten Dienstprüfung 1989 arbeitete sie noch drei Jahre als Pastoralreferentin in Volkach. 1992 wurde sie Pastoralreferentin in Bad Brückenau und wirkte dort auch in der Kurseelsorge. Im Laufe der Zeit wechselte sie ganz in die Kur- und Klinikseelsorge. Ab 2006 war Markert in der Reha- und Kurseelsorge in Bad Kissingen tätig. Im Herbst des gleichen Jahres zog sie wieder in Richtung ihrer Heimat nach Schonungen und arbeitet seitdem als Pastoralreferentin in den Pfarreiengemeinschaften Sankt Sebastian am Main und Maria Königin vom Kolben in Schonungen und Marktsteinach.
Pastoraler Mitarbeiter Udo Hartmann (58) wurde in Schimborn geboren. 1984 trat er als Religionslehrer an der Berufsschule Aschaffenburg in den Dienst der Diözese Würzburg. Ab 1985 wirkte er als Assistent für die Katholische Studentengemeinde an der Fachhochschule Würzburg. Von September 2000 an arbeitete er fünf Jahre lang als Pastoraler Mitarbeiter teils für die Pfarrei Ringheim und teils für die Katholische Studentengemeinde Aschaffenburg an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt-Aschaffenburg. Seit September 2005 ist er als Pastoraler Mitarbeiter in der Pfarreiengemeinschaft Mittlerer Kahlgrund tätig. Niedergelassen hat sich Hartmann in Mömbris.
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