Würzburg/Aschaffenburg (POW) Mit 18.000 Euro unterstützt die Caritasstiftung Würzburg den Fachverband In Via, katholische Mädchensozialarbeit, Aschaffenburg für den Betrieb der Bahnhofsmission. Das Geld wird dort dringend benötigt. Wegen steigender Nachfrage und Besucherzahlen – 7270 Personen suchten im vergangenen Jahr die Bahnhofsmission auf – hatte In Via vor einigen Jahren zur Unterstützung ihrer momentan neun ehrenamtlich Engagierten eine feste Mitarbeiterin eingestellt. „Denn nur so können wir gewährleisten, dass unsere Arbeit den Qualitätsstandards der Konferenz der Kirchlichen Bahnhofsmissionen entspricht“, sagte Karin Glöckner, Geschäftsführerin von In Via
Doch Qualität hat ihren Preis. Zuschüsse des Bischöflichen Ordinariats Würzburg, der Stadt Aschaffenburg und des Diakonischen Werks decken nur zirka ein Drittel der Personal- und Unterhaltskosten. Da im vergangenen Jahr auch die Spenden und Bußgeldeingänge deutlich zurückgingen, musste In Via Aschaffenburg das Defizit von über 24.000 Euro aus Rücklagen decken. Das ist auf Dauer zu viel, befanden Glöckner und die Vorsitzende Christine Vollmer und baten die Caritasstiftung Würzburg um Hilfe. Ihr Antrag wurde positiv entschieden. Domkapitular Dietrich Seidel, Vorsitzender der Stiftung und des Diözesan-Caritasverbands, brachte das Geld zur großen Freude der Aschaffenburger am 17. September sogar persönlich vorbei.
Insgesamt schüttete die Caritasstiftung Würzburg im vergangenen Jahr 410.000 Euro an 36 soziale und caritative Projekte in Unterfranken aus. „Zustifter sind jederzeit herzlich willkommen und auch dringend nötig“, erklärte Seidel. Kontakt Caritasstiftung Würzburg: DenningerN@caritas-wuerzburg.de, Telefon 0931/38666784. Die Bahnhofsmission Aschaffenburg, die für die Zeit des Bahnhofumbaus in einen Container umgezogen ist, hat Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr geöffnet, am Samstag bis 12 Uhr. Zu erreichen ist sie unter Telefon 06021/337134.
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